Katze Weiß ist heute extrem kuschelig veranlagt – ob sie wohl ahnt, dass es noch heute morgen zum Tierarzt geht? Hat aber keinen Zweck, ich bin unbestechlich 😉
Der Katze ihr Liebstes
Den Spülbecken-Stöpsel haben wir bisher glücklicherweise immer irgendwann wieder gefunden, die Kühlschrank-Magnete werden jedoch stetig weniger. Katze Schwarz begnügt sich nämlich nicht damit, die Teile vom Kühlschrank zu pflücken, sondern stubbst sie anschließend auch noch in wilder Jagd quer über den gefliesten Küchenboden. Bis sie dann unter irgendeinem Küchenmobiliar verschwunden sind. Die Haargummis der Menschentochter hingegen sind noch in rauen Mengen vorhanden und dank Katze Schwarz sind immer mindestens 5 Stück sofort greifbar – egal, wo man sich gerade befindet. Und Füße haben ja die glückliche Angewohnheit, angewachsen zu sein 😉
Und womit spielen eure Stubentiger am liebsten? Zeigt doch mal!
P.S.: Der Vollständigkeithalber hier noch das Lieblingsspielzeug von Katze Weiß (ursprunglich waren unten mal Pfauenfedern dran, die sind aber mittlerweile bis auf den kümmerlichen Rest zerrupft):
Ich sehe was, was du nicht siehst …
Der Menschenfrau ihr Werk und der Katzen Beitrag …
Oder so ähnlich.
Auf jeden Fall habe ich es tatsächlich geschafft – The Cider House Rules ist gelesen! Ich hatte auch kaum eine andere Wahl, die Katzen Schwarz und Weiß haben es sich unter der Wolldecke gemütlich gemacht, ich konnte also nicht weg vom Sofa. Gegen Ende hat es mich dann noch mal richtig gepackt und so habe ich heute dann die restlichen 140 Seiten weggelesen. Rezension folgt, sobald ich nicht mehr in englisch träume.
Auf der Zielgeraden – kriechend, aber immerhin!
Das Buch schafft mich. Ernsthaft. Ich liebe John Irvings Romane und ich lese Irving immer im Original, aber The Cide House Rules schafft mich.
Mein Englisch-Lexikon, welches sonst für alle Fälle recht gut zugänglich im Bücherregal liegt, würde ich am liebsten rund um die Uhr mit mir herum tragen. Nicht, dass es was nützen würde, denn die meisten Begriffe, die ich nachschlagen musste, waren eh nur im alten, zweibändigen, über 1000seitigen (pro Band!) Langenscheidt zu finden. Der liegt übrigens, da reichlich zerfleddert, normalerweise ziemlich weit unten ziemlich weit hinten. Seit Ende Februar liegt er griffbereit auf dem Wohnzimmertisch und muss regelmäßig gegen Übergriffe („Ist das Altpapier?“) verteidigt werden.
Scurvy stand übrigens nicht drin, aber das konnte ich über den Zusammenhang erschließen.
Andere Dinge (eclampsia) habe ich nach dem Nachschlagen (Eklampsie) dann noch mal bei Wikipedia nachgeschlagen (nicht schön, diese Eklampsie…).
Wiederum andere Dinge wollte ich lieber gar nicht so genau wissen. Vor allem nicht auf englisch. Gespräche, in denen ich Fachwissen über gynäkologisches Gerät der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts sinnvoll unterbringen könnte, führe ich ja nicht mal auf deutsch.
Also. Es zieht sich noch ein bißchen. Aber immerhin. Von 731 Seiten fehlen noch 168.
Ich erwarte Lob. Nur so nebenbei. Danke.




