Der Weltraum. Unendliche Weiten.

Na toll. 
Katze Weiß verdonnert mich dazu, ausgerechnet einen Star-Trek-Roman für die English-Challenge zu lesen und nach etwas mehr als zwei Kapiteln stelle ich fest: So schlimm isses gar nicht. Das ist gemein! Ich will doch beleidigt sein, und nun kann ich’s nicht!

Stattdessen kichere ich vergnügt vor mich hin und erinnere mich an lauter – aus heutiger Sicht zugegebenermaßen doch eher peinliche – Dinge, die man als Trekkie halt so machte. 

Erfreulicherweise lässt das Buch keines der Klischees aus, so dass ich schon mit Scotty durch Jeffries-Röhren gekrochen bin, Sulu  in missverständlicher Interaktion mit einem Gorn beobachten durfte, Uhrua beim Singen zuschauen konnte und mich natürlich daran erfreut habe, dass Mr. Spock nichts Besseres zu tun hatte, als ausgerechnet in einer Bar auf Sternenbasis xyz vulkanische Harfe zu spielen. Weil das halt so logisch ist. Mit anderen Worten, das Buch gehört vermutlich nicht zu den besseren Star-Trek-Romanen, aber noch finde ich das ganz unterhaltsam. Mal schauen, was mich noch erwartet.

Klingonen kamen übrigens auch schon vor, inklusive seltsamer, unaussprechlicher Phrasen die selbstverfreilich nicht übersetzt sind – ein echter Trekkie hätte jetzt das Klingon-Dictionary zur Hand, mir hingegen wird sich der tiefere, literarische Sinn von Phrasen wie „Qeyn HoD wa’DIch“ wohl nie erschliessen.