Das Buch schafft mich. Ernsthaft. Ich liebe John Irvings Romane und ich lese Irving immer im Original, aber The Cide House Rules schafft mich.
Mein Englisch-Lexikon, welches sonst für alle Fälle recht gut zugänglich im Bücherregal liegt, würde ich am liebsten rund um die Uhr mit mir herum tragen. Nicht, dass es was nützen würde, denn die meisten Begriffe, die ich nachschlagen musste, waren eh nur im alten, zweibändigen, über 1000seitigen (pro Band!) Langenscheidt zu finden. Der liegt übrigens, da reichlich zerfleddert, normalerweise ziemlich weit unten ziemlich weit hinten. Seit Ende Februar liegt er griffbereit auf dem Wohnzimmertisch und muss regelmäßig gegen Übergriffe („Ist das Altpapier?“) verteidigt werden.
Scurvy stand übrigens nicht drin, aber das konnte ich über den Zusammenhang erschließen.
Andere Dinge (eclampsia) habe ich nach dem Nachschlagen (Eklampsie) dann noch mal bei Wikipedia nachgeschlagen (nicht schön, diese Eklampsie…).
Wiederum andere Dinge wollte ich lieber gar nicht so genau wissen. Vor allem nicht auf englisch. Gespräche, in denen ich Fachwissen über gynäkologisches Gerät der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts sinnvoll unterbringen könnte, führe ich ja nicht mal auf deutsch.
Also. Es zieht sich noch ein bißchen. Aber immerhin. Von 731 Seiten fehlen noch 168.
Ich erwarte Lob. Nur so nebenbei. Danke.