Katze Schwarz auf Abwegen oder Urlaub in Schwarz-Weiß (7)

(Die Teile 1 bis 6 gibt es hier nachzulesen) 

Eine ganze Zeit lang waren wir damit beschäftigt, Katze Weiß immer wieder vom Balkon zu jagen, als uns plötzlich auffiel, dass sich Katze Schwarz schon lange nicht mehr bei uns gemeldet hatte. Besorgte Blick rund ums Haus ließ unsere Befürchtung schnell Gewissheit werden: Katze Schwarz war weg. Kein Rufen half, sie kam einfach nicht!

Plötzlich aufgeregtes Rufen von der Menschentochter:
„Da ist sie, ich seh sie!“

Um von der kleineren, geschlossenen Terasse zur Haustür zu gelangen, geht man üblicherweise einmal um das ganze Haus herum. Katze Schwarz war offenbar mehr für den kurzen Weg.

In Allerseelenruhe marschierte sie auf der einen Dachseite hinauf und auf der anderen wieder herunter.

Katze Weiß hat das zum Glück nicht gesehen, denn dann hätte sie es gleich nachmachen wollen. Aufmerksame Leser dieses Blogs werden sich erinnern: Katze Weiß kriecht überall rein. Mit Hinblick auf den Schornstein, den auch Katze Schwarz nicht uninteressant fand, waren wir dann sehr darauf bedacht, das Dach in Zukunft katzenfrei zu halten.

Nie wieder

… werde ich die Lektüre-Auswahl Katze Weiß überlassen. Zumindest vorerst.
Stattdessen habe ich mein Regal aufgeräumt, sortiert (dabei fest gestellt, dass ich noch weitere 3 ungelesene Star-Trek-Romane mein eigen nenne *leichtesgrausen*), die Menschentochter davor gestellt und ein Buch herausziehen lassen.
Für Februar notiere ich: John Irving – The Cider House Rules. 
P.S.: Die Rezension zur Januar-Lektüre findet ihr hier.

Die Katzen Schwarz und Weiß sind preisgekrönt!

Denn: Christina von Stoppelhops Blog hat uns einen Award verliehen. Ich freu mich tierisch – toller Kalauer für einen Katzenblog 😉 – bei der Gelegenheit habe ich dann auch gleich mal meine Blogroll ein bißchen aufgeräumt.

Nun soll ich ihn an drei Lieblingsblogs weiterreichen, was natürlich ganz demokratisch geschieht:

Katze Weiß plädiert recht eindeutig für Blackcat’s Bücher- und Bildblog, was aber vermutlich weniger an den traumhaft schönen Bildern liegt, sondern eher an den Schneeflocken, die sie dort sehr gerne jagt. 
Bei der Gelegenheit: Falls jemand eine gute Methode kennt, Katzentapsen von TFT-Bildschirmen zu entfernen ohne alles zu verschmieren, möge er sie bitte mit mir teilen.

Katze Schwarz plädiert für Natiras Blog, weil ihr die Fotos von den MuMs so gut gefallen. Und wenn die Menschenfrau herausgefunden hat, wie man schwarze Katzen ebenso schön fotografiert, wie Natira ihren fast schwarzen Merlin, dann gibt es hier vielleicht auch mal etwas mehr von Katze Schwarz zu sehen. Katze Schwarz wäre sehr dafür.

Meine Wenigkeit plädiert für die belesene Seite der FrauKatz

, denn … ach, das kann man nicht beschreiben, die Art wie FrauKatz von ihren Lektüren berichtet, muss man einfach selber lesen! Also los, husch husch!

Und zum Schluss das „Kleingedruckte“:

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Der Weltraum. Unendliche Weiten.

Na toll. 
Katze Weiß verdonnert mich dazu, ausgerechnet einen Star-Trek-Roman für die English-Challenge zu lesen und nach etwas mehr als zwei Kapiteln stelle ich fest: So schlimm isses gar nicht. Das ist gemein! Ich will doch beleidigt sein, und nun kann ich’s nicht!

Stattdessen kichere ich vergnügt vor mich hin und erinnere mich an lauter – aus heutiger Sicht zugegebenermaßen doch eher peinliche – Dinge, die man als Trekkie halt so machte. 

Erfreulicherweise lässt das Buch keines der Klischees aus, so dass ich schon mit Scotty durch Jeffries-Röhren gekrochen bin, Sulu  in missverständlicher Interaktion mit einem Gorn beobachten durfte, Uhrua beim Singen zuschauen konnte und mich natürlich daran erfreut habe, dass Mr. Spock nichts Besseres zu tun hatte, als ausgerechnet in einer Bar auf Sternenbasis xyz vulkanische Harfe zu spielen. Weil das halt so logisch ist. Mit anderen Worten, das Buch gehört vermutlich nicht zu den besseren Star-Trek-Romanen, aber noch finde ich das ganz unterhaltsam. Mal schauen, was mich noch erwartet.

Klingonen kamen übrigens auch schon vor, inklusive seltsamer, unaussprechlicher Phrasen die selbstverfreilich nicht übersetzt sind – ein echter Trekkie hätte jetzt das Klingon-Dictionary zur Hand, mir hingegen wird sich der tiefere, literarische Sinn von Phrasen wie „Qeyn HoD wa’DIch“ wohl nie erschliessen.