Wolfmother from Adam Bilsing on Vimeo.
Katzenwelpen haben ihren eigenen Charme, doch wer hätte je gedacht, dass sogar Huskys angesichts eines kleinen tapsigen Kätzchens dahinschmelzen?
Schwarz auf Weiß – der etwas andere Katzenblog
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Wolfmother from Adam Bilsing on Vimeo.
Katzenwelpen haben ihren eigenen Charme, doch wer hätte je gedacht, dass sogar Huskys angesichts eines kleinen tapsigen Kätzchens dahinschmelzen?
… wie sich Salbei-Eukalyptus-Tee mit Orangenblättern und Süßholzwurzel auf Struvit-Steine auswirkt?
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| Hat leider kein Cover: Ebook-Version |
Ein ungewöhnliches Leseerlebnis war The Hunting Season allemal, denn von deutschen Jugendbüchern bin ich es gewohnt, dass die handelnden Protagonisten selbst Jungendliche sind, wohl, um jugendlichen Lesern Identifikationspotential zu bieten. Obwohl der Klappentext Gerry als Hauptprotagonist benennt, sind die eigentlich Handelnden in dieser Geschichte jedoch durchweg Erwachsene. Gerry und seine Cousine Leah bleiben beide sehr farblos und wirken eher wie jüngere Kinder, dabei sind sie beide Teenager um die 16.
Der Einstieg in die Geschichte ist (unnötig) verschachtelt und der Leser braucht Geduld, bis die eigentliche Handlung anfängt. Zunächst begleiten wir Evans und Talbot, zwei Einsatzkräfte einer nicht weiter benannten Sondereinheit zur Bekämpfung übernatürlicher Wesen, die auf dem Weg zu einer angeblichen Werwolf-Sichtung sind. Es folgt ein bisschen Blabla über die Wesenszüge und Arten der Lykantrophen, es wird – völlig überflüssig, weil für die weitere Story von keinerlei Belang – zwischen Werwölfen und sogenannten Wulvern unterschieden.
Im zweiten Kapitel hat Gerontius seinen ersten, eher bescheidenen Auftritt: während einer Busfahrt von der Schule nach Hause schläft er ein und träumt von dem Unfall, bei dem seine Eltern ums Leben kamen – unterwegs in der österreichischen Wildnis kollidieren die Moores mit einem monströsen Tier. Noch bevor sie wirklich begriffen haben, was genau ihnen da vor das Auto lief, ist es auch schon zu spät. Alles sehr spannend beschrieben, auch wenn die Szene selbst nicht unbedingt neu ist (spontan fällt mir der Film „Wolf“ mit Jack Nicholson ein, aber es gibt sicher noch weitere Beispiele).
Drittes Kapitel – dritter Protagonist. Auf einem Schrottplatz bekommt ein Trio Krimineller von ihrem Boss Ray Slaughter einen neuen Auftrag: Sie sollen in einem geschlossenen Theater einbrechen und ein paar Papiere heraus holen. Mason, einer der drei, vermutet darin ganz zu Recht eine Strafarbeit für den letzten verpatzten Job – was er jedoch nicht weiß, ist, dass ihr Boss ihnen einen Killer hinterher schickt, der die drei beseitigen soll.
Im vierten Kapitel laufen dann die Fäden um Mason und Gerry zusammen – die drei Gangster machen Pause in dem Laden, in dem Gerry s Cousine jobbt. Einer der drei vergisst sein Handy dort und Gerry macht sich auf, es ihm hinterher zu bringen. Die drei Gangster sind fast am Theater, da merkt der eine sein fehlendes Handy und dreht um. Er wählt einen anderen Weg als Gerry und trifft dabei leider den Auftragskiller. Währenddessen betreten die beiden anderen, Mason und Cain, das Theater. Gerry folgt ihnen. Wiederum gefolgt vom Killer, der die Tür hinter sich abschließt, bevor er sich verwandelt – die Jagdsaison ist eröffnet …
Die Szenen in dem geschlossenen Theater sind (auch für Erwachsene!) außerordentlich spannend und man fiebert die ganze Zeit mit den Eingeschlossenen mit. Die Sicht wechselt regelmäßig zwischen Gerry, Mason und dem Werwolf (eigentlich ein Wulver) hin und her, was die Spannung noch ordentlich ankurbelt, weil man live miterlebt, wie der Werwolf jedes Mal genau weiß, was Mason und Cain gerade versuchen. Es wird fies und auch recht blutig, soviel sei verraten.
Auch in den folgenden Kapiteln wechselt die Perspektive regelmäßig vom Werwolf zu Mason, Gerry und dessen Cousine Leah, erst ganz am Ende tauchen Evans und ihr neuer Partner Gould wieder aus der Versenkung auf, sind im Grunde jedoch eigentlich überflüssig. Die Geschichte hätte auch ohne Sondereinheit funktioniert. Das Ende hat alles, was ein guter Horror-Schocker braucht: es ist unvorhergesehen, stilvoll und shocking …
Fazit: Dean Vincent Carters zweiter Roman ist ein unterhaltsamer und durchaus blutiger Horror-Roman für Jugendliche ab 14 Jahren, der trotz einiger überflüssiger Handlungsfäden eine packende Geschichte präsentiert.
Die nächste Untersuchung ist zwar noch längst nicht fällig, aber dennoch hat sich im Hause Schwarz-Weiß zumindest die Grundstimmung deutlich gebessert. Katze Schwarz lässt zwar dann und wann noch etwas Vorsicht walten im Umgang mit Katze Weiß, aber immerhin wird das schwarze Tier nicht mehr nach jeder Mahlzeit verprügelt.
Katze Weiß hat sich endlich damit abgefunden, dass sie derzeit nur das Diät-Trockenfutter zur Auflösung ihrer Struvit-Kristalle bekommt. Statt in zur Fütterungszeit in die Küche zu drängeln, wartet sie brav auf ihrem Platz darauf, dass ihr Schälchen in den Flur gestellt wird.
Morgens, wenn auch Katze Schwarz ihr Trockenfutter bekommt, werden beide zusammen in der Küche gefüttert, also warten sie dort gemeinsam auf die Schälchen – Katze Schwarz quengelnd und um die Füße wuselnd, weil ihr das Prozedere nicht schnell genug abläuft, Katze Weiß ganz brav und sittsam abwartend auf der Futtermatte. Das ansich ist nichts Neues, Katze Weiß bettelt morgens grundsätzlich nicht selbst, derart Profanes überlässt sie ihrer Mit-Katze. Außerdem kommt das Schälchen ja doch auf die Futtermatte, und da sitzt sie dann quasi in der Pole-Position. Wenn es ums Futter geht, hat das weiße Tier die Nase vorn.
Neu ist hingegen, dass auch Katze Schwarz dies registriert. Es wurmt sie ganz gewaltig, dass das weiße Tier immer und grundsätzlich etwas ganz Anderes zu fressen bekommt als sie selbst. Das kann ja nur besonders lecker sein! Immerhin versucht Katze Weiß nicht mal mehr, der Katze Schwarz das Futter zu klauen. Ganz brav sitzt sie vor ihrem Schälchen und knuspert leise und gemächlich vor sich hin.
Das macht Katze Schwarz ganz kribbelig. Sie nachdem der erste Hunger gestillt ist, hält sie es nicht mehr vor ihrem Schälchen aus, sondern huscht davon. Ganz leise schleicht sie sich an. Und schwupps, hastenichtgesehn – sitzen zwei Katzen am Diät-Futter und knuspern vor sich hin!
Diese verkehrte Welt haben wir derzeit täglich zwei Mal, denn auch das Naßfutter hält Katze Schwarz nicht lange davon ab, zum Trockenfutter-Napf der Katze Weiß zu wechseln. Daher speist das schwarze Tier mittlerweile nachmittags hinter der geschlossenen Tür – denn Katze Weiß hätte nichts gegen einen Happen verwaistes Naßfutter einzuwenden.
Hoffen wir also, dass die Diät endlich anschlägt und Katze Weiß dann auch zum Diät-Naßfutter wechseln darf, damit sich Katze Schwarz dann auch irgendwann mal wieder einkriegt.
So ein Katzenkindergarten!